Warum in die Ferne schweifen? Jedenfalls dachten wir uns das und machten uns auf, die
"Wäller Tour Buchfinkenland" im nahegelegenen Naturpark Nassau zu erkunden. Auf dem Weg zum geplanten Startpunkt in Gackenbach machen wir zunächst noch aufgrund des Caches
GC1N3HG Sonnenaufgang halt und genießen dort zwar nicht den Sonnenaufgang aber dennoch eine wunderschöne Aussicht.
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Freundlich begrüßt uns das Buchfinkenland |
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Die Tour ist gut ausgeschildert |
Wir parken unser Cachemobil in Gackenbach und begeben uns auf die Runde, die wir nicht als Cache-, sondern als Wandertour geplant hatten. Trotzdem begrüßt uns wieder ein Geocache,
GC4VR16 Kappelchen, mit der dazugehörigen Kapelle und einem weiteren schönen Aussichtspunkt. Und gefühlt ein paar Meter weiter lassen wir dann auch
GC406YX Das Buchfinkenland nicht achtlos am Wegesrand liegen.
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Der Start... auf dem Weg zur Kapelle |
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das Kapellchen am Wegesrand |
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verlaufen kann man sich hier kaum |
Jetzt geht es aber endlich ans Wandern, schließlich liegen insgesamt 14,5 km und 463 Höhenmeter bergauf und wieder bergab vor uns. Es geht nun durch das kleine Dörfchen Horbach hindurch. Hinter Horbach lädt eine Bank zum Rasten ein. Auch hier kann man schön ins Ländle blicken. Wir durchqueren ein Waldstück. Am Willgenhäuser Kopf verlassen wir wieder den Wanderweg. Warum? Na klar, in Geocache lockt uns zum "Gipfel" des Willgenhäuser Kopfes hinauf.
GC2TZ17 Willgenhäuser Kopf liegt ganz oben und die steilen letzten Meter werden zwar nicht mit einer Aussicht, dafür aber mit einer schönen, überraschenden Felsformation belohnt.
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Infotafel zur Altweibereiche |
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900 Jahre, was die erzählen könnte |
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Wieder ein schöner Rastplatz |
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An der Wüstung Willgenhausen. Hier war früher mal ein Dorf |
Zurück zum Wanderweg... Wir bestaunen die "Altweibereiche" die mal einen Umfang von gewaltigen 8 Metern hatte und als mächtigste Eiche im Westerwald galt. Heute trägt die Eiche keine Äste und Blätter mehr, steht aber seit 1928 unter Naturdenkmalschutz. Früher gab es hier eine Siedlung namens Willgenhausen welche aber bereits um 1500 erlosch, also zur Wüstung wurde. Mit Blick auf die Wüstung kann man einige 100 m nach der Altweibereiche rasten und sich an einer Infotafel über die Geschichte und das Schicksal von Willgenhausen informieren.
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Der Weg ist sehr abwechslungsreich, mal Pfad, mal Fahrweg |
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Und auch mal eine Bachüberquerung mit... |
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...oder ohne Brücke ;-) |
Ein relativ steiler Anstieg führt uns nun in den Hübinger Wald, hier tragen wir uns kurz in das Logbuch von
GC4W2K Wo bitte geht´s zum SteinReich? ein und wandern am
Cache GC2X6AM SteinReich vorbei Richtung Hübingen hinunter und danach in das Tal des Seelbachs hinab. Hier säumt eine beträchtliche Zahl von Fischteichen den Weg. Kurz bevor wir die L326 erreichen, stoßen wir auf alte Kalköfen der ehemaligen Schmelzhütte im Seelbachtal. Hier findet man auch den Cache
GC3FZT3 Silber-Reich 2, den wir aber genau wie den "steinreichen" Cache schon im Jahr 2012 gefunden hatten.
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Wenn es regnet... |
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Viele Fischteiche säumen den zweiten Abschnitt |
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Aber auch Felsen |
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Gut getarnt, fast wären wir drauf getreten... |
Nach dem Überqueren der L326 geht es jetzt richtig steil hinauf und oben angelangt relativ eben wieder Richtung Gackenbach zurück. Vor Gackenbach holen wir uns mit einem kurzen Abstecher noch den Geocache
GC4643D Wild- und Freizeitpark Gackenbach. Wer noch nie in der Gegenn geocachen war, wird also insgesamt sieben Geocaches entlang der Wanderroute finden. Für uns waren es nur fünf, aber wir hatten das ganze ja wie gesagt als Wandertour geplant.
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Der Seelbach |
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An der alten Schmelzhütte |
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Und noch ein Picknickplatz |
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mit Aussicht |
Und diese Wandertour lohnt sich dann auch nicht nur für Geocacher. Abwechslungsreich, Aussichtsreich, Stein- und Silberreich (ach ne, die letzten beiden waren ja wieder Geocaches). Eine Wäller Tour, die uns sehr gut gefallen hat!
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Hüttchen gibt es auch genug |
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Kurz vor Gackenbach - warum liegt hier eigentlich kein Geocache? |
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Gackenbach in Sicht |
Bis bald im Wald, oder im Buchfinkenland! Euer Jörg
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