Dank einer Kooperation mit den Terra Mater Factual Studios hatten meine Frau und ich am vergangenen Freitag die Gelegenheit den gerade in Deutschland gestarteten Film "Wie Brüder im Wind" im Cineplex-Kino in Limburg zu schauen. Aufgrund des beeindruckenden Trailers hatte ich recht große Erwartungen an den Film. Auch das "Making of" hat mich geradezu fasziniert. Um die faszinierenden Naturaufnahmen zu drehen, hatte die Filmcrew in den Bergen Südtirols einiges auf sich genommen.
Um es vorweg zu nehmen: meine Frau waren und ich waren uns bei der Bewertung des Films am Ende nicht ganz einig. Die Vorstellung begann um 15:00 und naturgemäß war um diese Zeit der Kinosaal nicht gerade überfüllt. Der Film beginnt mit
der Geburt eines Adlerkükens und schon gleich zu Anfang begeistern mich die Naturaufnahmen in der wunderschönen Südtiroler Bergwelt. Das Adlerküken fällt später im Kampf mit seinem Bruder aus dem Nest und wird quasi in letzter Minute vom 12-jährigen Lukas (gespielt von Manuel Camacho) gefunden.
der Geburt eines Adlerkükens und schon gleich zu Anfang begeistern mich die Naturaufnahmen in der wunderschönen Südtiroler Bergwelt. Das Adlerküken fällt später im Kampf mit seinem Bruder aus dem Nest und wird quasi in letzter Minute vom 12-jährigen Lukas (gespielt von Manuel Camacho) gefunden.
Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen dem Adler, dem Jungen sowie mit dem Förster (Jean Reno) der bei der Aufzucht des Adlers hilft und übrigens den Film auch in "Erzählform" begleitet. Bis dahin fehlten auch mir, abgesehen von den schon erwähnten fantastischen Landschafts- und Tieraufnahmen, ein wenig die Highlights. Als aber schließlich der Adler das Fliegen gelernt hat und zum ersten Mal abhebt, entlockt dies mir ein Tränchen. Von nun an hat der Film mich für sich eingenommen...
Aus der "Adler-Perspektive" erlebt man den harten Überlebenskampf von Mensch und Tier in der rauhen Bergwelt. Obwohl es sich um einen Familienfilm handelt, wird nicht ausgespart, dass ein Adler nun mal ein Raubtier ist und, um sich zu ernähren, andere Tiere schlagen muss. Wie es mit Lukas, seinem Vater, dem Förster und dem Adler weiter geht, möchte ich hier nicht "spoilern" aber für mich wurde der Film immer spannender und herzzerreißender. Als Mann weint man ja normalerweise nicht... mir ist das aber gleich mehrfach passiert. Ich könnte also nicht behaupten, dass der Film mir nicht gefallen hätte.
So... "na ja" sagt allerdings meine Frau. Ihr war die Story mit den gerade mal 4 Schauspielern einfach ein wenig zu dünn. Wahrscheinlich kann man darüber auch geteilter Meinung sein. Was die Bilder betrifft, so pflichtet sie mir allerdings bei.
Man muss sich also sein eigenes Urteil bilden. Vorsicht: für alle die auf Action, Klamauk, Hochspannung und großes Zinnober stehen ist der Film eher nichts. Wer aber Naturaufnahmen mag, wer auf ein wenig Herz-Schmerz steht und wer Tiere und die Berge liebt, der ist hier genau richtig. Dies sieht auch die "Deutsche Film- und Medienbewertung" (FBW) und erteilt dem Film das Prädikat "besonders wertvoll". Ein Film für die ganze Familie!
Fakten:
Filmstart - 28.01.2016
Schauspieler - Manuel Camacho, Jean Reno, Tobias Moretti, Eva Kuen
Regie: Gerado Olivares und Otmar Penker
Dauer: 98 min
FSK: 6
Prädikat "Besonders wertvoll" der Deutschen Film- und Medienbewertung
Die Terra Mater Factual Studios haben mir die Kinokarten für die Filmbewertung kostenlos zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle vielen Dank dafür! Diese Kooperation hatte allerdings keinerlei Einfluss auf meine Bewertung.
Transparenz und Offenheit sind mein Credo und mir somit Verpflichtung beim Verfassen all meiner Berichte. Aus diesem Grunde habe ich den Outdoor Blogger Codex unterzeichnet.
Vielen Dank für euer Urteil über den Film. Mal schauen, wann ich ihm mir mal anschaue
AntwortenLöschenja, dann schau mal... es sind auf jeden Fall tolle Bilder!
LöschenDiesen Film will ich unbedingt sehen. Wir haben gerade diese Woche drei Seeadler hier bei uns in Finnland gesehen. Danke für die interessanten Themen.
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