Montag, 24. September 2012

Meraner Höhenweg Etappe 3 - und am Abend waren wir (in) Platt

22 km von der Stettiner Hütte über Pfelders bis Platt

wie immer lassen sich die Bilder durch Anklicken vergrößern


Wie im letzten Artikel über Etappe 2 beschrieben, durften wir die Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Stettiner Hütte in einem voll belegten 12-Mann-Zimmer genießen. Da war natürlich nicht an einen geruhsamen und langen Schlaf zu denken. Um sieben gab es schon Frühstück und so schafften wir es um acht Uhr schon auf Schusters Rappen zu sein. Vor uns lagen acht Stunden wandern, was uns allerdings morgens noch nicht bewusst war. 

die Stettiner Hütte früh morgens
Das Wetter versprach heute sehr gut zu werden und wir spazierten anfangs den breiten Weg von der Stettiner Hütte ins Tal hinunter.

Allerdings waren wir nicht allzu schnell, denn wir hatten tolle Fernsicht, es boten sich viele Fotomotive und wir wollten uns keinerlei Stress machen. Bergab laufen ist ja bekanntlich fast anstrengender als bergauf, das traf auf dem Weg von der Hütte herab allerdings erst kurz vor der Lazinser Alm zu. Bis dahin ging alles ganz easy. Unterwegs konnten wir uns sogar drei Geocaches sichern:  GC15X9T - TEX-TREK visual at the stettinerhut, GC3R7C3 - TEX-TREK Letzte Rast und GC3R7BZ - TEX-TREK Die Entscheidung, allesamt gut zu findende Tradis an sehenswerten Stellen.

immer wieder blieben wir stehen
An der Lazinser Alm trafen wir die ersten Bekannten aus der Stettiner Hütte die hier eine Pause einlegten . Für uns war das noch etwas früh und so gingen wir weiter, nun auf breiten, zum Teil geschotterten, teils asphaltierten und teils mit Gras bewachsenen Wegen. Einige Kilometer und zwei weitere Geocaches (GC2FT1R - TEX-TREK Lazins mc22 und GC2DY9E - Earthcache Texelgruppe)  später erreichten wir das Gasthaus Zeppichl in Pfelders. Hier gönnten wir uns einen strammen Max der Doris allerdings später dann doch schwer im Magen lag. Hinter Pfelders kamen wir an der Talstation der Seilbahn vorbei schritten am Pfelderer Bach entlang immer weiter talwärts, allerdings lang nicht mehr so steil wie im ersten Abschnitt unserer heutigen Etappe.

malerisch
Allerdings zog sich dieser Streckenabschnitt gewaltig. Vorbei an Innerhütt und Außerhütt kamen wir nun an die Stelle an der wir uns entscheiden mussten, ob wir weiter auf dem Meraner Höhenweg bleiben oder doch die Abkürzung zu unserem Quartier in Platt im Passeiertal hinunter nehmen sollten. Aber wir blieben hart zu uns selbst und gingen weiter. Was zur Folge hatte, dass wir nun von ca. 1500 Höhenmetern steil hinunter nach Platt auf ca. 1100 Höhenmetern steigen mussten. Als wir also Platt erreichten waren wir ziemlich platt. Und noch dazu hatten wir beim Platterwirt gebucht. Hier konnten wir aber ein Doppelzimmer MIT Dusche und Bad sowie ein super leckeres Abendessen genießen. 

hinunter nach Platt
Wieder lag ein toller Wandertag hinter uns. In acht Stunden bewältigten wir 22 Kilometer, einen gesamt Anstieg von 329 Metern und einen Abstieg von 2019 Metern. Wie Ihr es gewohnt seid, gibt es nun noch die Streckenübersicht sowie ein paar Bilder von unserer Tour:



Aufbruch an der Stettiner Hütte

bergab

Blick ins Tal

Gerölllawine

Da oben haben wir übernachtet

vorbei an Bergmassiven

ein Lämmchen

karge Vegetation

steinig

das Tal Richtung Pfelders kommt in Sicht

aber zunächst geht es weiter bergab

kurz vor der Lazinser Alm

Lazinser Alm

den befahrbaren Weg entlang Richtung Pfelders

es ist wieder alles satt grün

und die Zivilisation naht

Pfelders

Die Seilbahn-Talstation

am Pfelderer Bach entlang

wir konnten uns gar nicht satt sehen

Brücke über den Pfelderer Bach

Innerhütt / Ausserhütt

hier hätten wir direkt nach Platt hinunter gekonnt

aber weiter ging es

der Kirchturm von Platt im Passeiertal
Halbzeit, über drei von sechs Etappen haben wir nun berichtet. Zu den anderen Etappen geht es hier:


Weitere Infos zum Wanderweg findet Ihr auf dem Meraner Höhenweg Portal. Bis bald im Wald (oder in den Bergen)!

Euer Jörg

1 Kommentar:

  1. wir sind alles verkehrt gegangen, war aber alles super perfekt, zuerst von Christl bis Katharinaberg und dann von Christl bis Katharinaberg, und das mit 5 Übernächtigungen. Wir werden das sicher nochmal machen. 2013 steht zum Beispiel auf Plan: Pfleders - Zwickauhütte - Stettinhütte - Spronsersee - Dorf Tyrol - bin gespannt drauf.

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