Alle, die möglichst schnell viele "Fund-Logs" erzielen möchten, brauchen jetzt eigentlich nicht weiter zu lesen. Denn in Altenahr kann man es noch: Cachen auf die "alte Art". Die grünen Schatzkistchen sind hier sehr rar gesät, es überwiegen Earthcaches, Multis und Mysteries. Auch deshalb machten wir uns nach "alter Art" in großer Cachergruppe auf an die Ahr.
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Hoch über dem Ahrtal... das Teufelsloch |
Unsere Cachemobile stellen wir in der Schulstraße in Altenburg ab von wo aus die beiden Earthcaches
GC1Z931 Cloos-Falte bei Altenburg und
GC5D11V Mariensteine der Ahr relativ fix zu erreichen sind.
Besonders die Mariensteine haben es uns angetan. Das man so etwas einfach im Wasser findet? Ein außergewöhnlicher Earthcache, das kann man mit Fug und Recht behaupten.
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Earthcache Mariensteine der Ahr |
Nachdem wir noch schnell bei
GC33192 Rettungswache in Altenahr vorbei geschaut haben, wandern wir dem ersten "Highlight" der Tour entgegen.
GC4094 Ahrview 1 - Teufelsloch ist ein altehrwürdiger Multi aus dem Jahre 2002 den wir im Gegensatz zur restlichen Truppe schon 2008 gefunden hatten. Aber natürlich gehen wir gerne nochmal mit, denn die Aussicht lohnt sich. Am schwarzen Kreuz angelangt, treffen wir auch schon die ersten "Opossum-Jäger". Den Cache
GC1EZB4 Ein Tag im Leben der Opossums hatten wir trotz der vielen Favoritenpunkte nicht auf dem Programm. Bei der Planung schreckten mich die benötigten Hilfsmittel und vor allem die Zeitangabe "5 bis 24 Stunden" ab. Aber so haben wir nochmals einen Grund, irgendwann nochmals in diese schöne Gegend zu fahren.
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Erste Einstimmung auf das, was kommt |
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Hatte Petra uns nicht eine Runde Minigolf versprochen? |
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Und auch der Blick zur Burg Are ist verlockend |
Am Teufelsloch angekommen lösen wir die Aufgabe 1 zu gleichnamigen Multi und können auch die erforderlichen Daten des
Earthcaches GC1YZN5 Teufelsloch ermitteln. Aber noch ist Ahrview 1 nicht erledigt. Irgendwie haben wir es heute nicht so mit dem Rechnen. Die Aufgabenstellung ist wohl im Jahre 2013 verändert worden, so dass auch unsere Erinnerung nicht weiterhelfen können. Die ermittelte Koordinate liegt dann irgendwie auf der falschen Seite der Ahr. Aber dann kommt doch noch die Erinnerung zurück. Zielsicher kann das Final angesteuert und gefunden werden.
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Der Weg zum Teufelsloch - kraftraubend! |
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Aber da muss man durch... |
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....wenn man eine solche Aussicht genießen möchte! |
Vom hin und her schon etwas erschöpft, machen wir uns auf zu weiteren Untaten.
GC1YTV2 Altenahr: Tonsteinklippen - wieder ein sehr schöner Earthcache mit toller Location. Aber was hier für ein Verkehr herrscht! Altenahr scheint bei den Holländern ein beliebtes Ausflugsziel zu sein. Nur müssen die jetzt unbedingt hier lang fahren? Und da wir uns in einer Sackgasse befinden, kommen sie natürlich einige Minütchen später wieder alle zurück. Wir lassen uns davon nicht schrecken. Edgar nimmt todesmutig Maß und die richtigen Werte sind im Sack.
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Einer muss sich opfern! |
Nun lockt die Burg Are. Zunächst amüsieren wir uns über den originellen Tradi
GC2JVH7 Strümpfe und dann geht es natürlich wieder bergauf. Oben angekommen bemerken wir, dass die Station 1 des Caches
GC3CW5E Burg Are unten im Ort liegt. Da ich mich gerade in der Vorbereitung auf eine 24h-Wanderung am Moselsteig befinde übernehme ich den erneuten Ab- und Anstieg gerne und kann die fehlende Ziffer ermitteln. Oben angekommen wird zunächst ein Teil unseres Proviantes vertilgt und dann gesucht. Found it!
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Vorbei an den Tonsteinklippen |
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...durch den Ort... |
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...ging es hinauf zur Burg Are! |
Von hier aus bietet es sich nun an,
GC4097 Ahrview 2 - Engelsloch anzugehen. Aber oh je, dieser Weg wird kein leichter sein. Wir überqueren den Grat über den Tunnels. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt. Schließlich kommt dann auch die Stelle an der ich "verweigere". Kommt ja eigentlich selten vor bei mir aber irgendwie ziehe ich es vor, auf die Rucksäcke aufzupassen. Frau JoergTh zieht tapfer durch und geht mit. Vielleicht wirkt der auf der Burg Are verzehrte selbstgemachte Schlehenlikör bei dem einen so, bei dem anderen so? Ich bleibe auf jeden Fall lieber mit den hanfris im "Basislager". Als die Bergsteiger zurück kommen stellt sich heraus, dass wir gar nicht so weit weg vom Final campieren. Und so haben wir auch den zweiten Cache des Owners
Blinky Bill absolviert. Blinky Bill ist wohl allen älteren Geocachern ein Begriff. Sein Anmeldedatum bei geocaching.com datiert auf den September 2001 und somit darf man ihn mit Fug und Recht als Urgestein der Geocaching-Szene bezeichen.
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Der Weg zur Engelsley hat es in sich... |
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...aber schließlich ereichen wir auch diese! Wieder ein Loch im Fels... |
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Die Aussicht entschädigt für die Mühen |
Unten angekommen sind wir erstmal ziemlich platt, spazieren zu den abgestellten Cachemobilen zurück und legen eine Pause mit leckerem Kaffee und Wurst (Danke Petra), leckeren Dinkel-Frikadellen (Danke Hannelore) und leckerem Kuchen (Danke Sandra) ein. Die Lebensgeister kehren zurück und noch während der Pause wird der weitere Ablauf des Tages geplant. Den
GC4JABT - Iris Harry Nonstop Caching hatten wir schon unterwegs begonnen. Weniger als eine Stunde, vier Stationen... also ein Kinderspiel! Dachten wir jedenfalls als wir loslaufen. Aber es geht wieder... richtig... bergauf! Jetzt müssten wir fast alle Ausblicke auf Altenahr genossen haben.
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Jetzt tut eine Stärkung Not! |
Zum Cache
GC4W3M9 Unter der Eiche ist es ja gar nicht mehr so weit, den machen wir auch noch. Aber... Ihr könnt Euch das jetzt bestimmt schon denken, es geht erst bergab und dann wieder bergauf. Dafür haben wir jetzt wirklich die ultimativ letzte Perspektive auf Altenahr. Noch ein Cache in der Nähe? Ne, ist ja ein Mystery. Den hatte ich mir zuhause angeschaut und nichts mit anfangen können. Plötzlich schießt mir der Name des Caches und die Erinnerung an eine Stelle an der wir heute schon waren in den Kopf. Da kommen wir auch gleich nochmal hin! Das wäre doch....
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Die Karawane zieht weiter... |
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...und auch wenn der Weg nicht jedem klar zu sein scheint... |
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...am Ende sind wir alle ziemlich platt |
Mehr will ich nicht verraten um nicht zu spoilern. Das hessisch/rheinland-pfälzische Cacherrudel war von meiner Idee begeistert und Edgar erweist sich wieder einmal als hartnäckiger Sucher. So können wir uns schließlich auch noch in das Logbuch von
GC50GM9 Hand in Hand eintragen.
Insgesamt eine tolle Tour! Und es sind ja doch recht viele Caches geworden. Die meisten mussten wir uns aber redlich erkämpfen. Ich denke, die Bilder vom Gelände belegen das. Dafür dürfen wir uns jetzt was gönnen und lassen wir den schönen Tag in der
Mendiger Vulkan-Brauerei ausklingen. Lecker!
Alle Bilder, und noch ein paar mehr, hier nochmal als Diashow:
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Eine tolle Truppe! |
Mit von der Partie waren übrigens: Team
hanfri,
der Pinguinclan,
Bruno+Sanna,
EDMAJA,
Geodelfin2000 und die
waldtrolle (Petra hat übrigens den Anstoß zu der Tour gegeben, vielen Dank!). Eine super Truppe! Vielen Dank für Eure Gesellschaft. Gerne können wir mal wieder los ziehen. Nicht nur wegen der teilweise uralten Caches war das wirklich "Cachen auf die alte Art"!
Bis bald im Wald! Oder an der Ahr... Euer Jörg
Hallo Jörg,
AntwortenLöschentoller Bericht! In diese EC- und Multi-reiche Gegend wollte ich auch schon lange mal...
(Die Links zum EC Mariensteine, nonstop caching und unter der Eiche sind leider falsch)
Viele Grüße
Markus
Hallo Markus,
Löschendankeschön! Echt? Da muss ich gleich mal nachschauen.... so geht´s manchmal ;-)
viele Grüße aus Limburg!
Also 14 Caches in einer Tagestour ist doch schon ganz schöne Punktejägerei. Nicht das ich was dagegen hätte, mit so einer schönen Wanderung macht das ja auch Spaß. Ich weiß ja nicht was du mit auf die alte Art meinst.
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