Montag, 22. Juni 2015

Cachen in den Vogesen oder: das Elsass habe ich mir flacher vorgestellt! Teil III

Für den Samstag hatte der Wetterbericht gutes Wetter versprochen. Und so nahmen wir dann guter Dinge den Wandermulti GC1H4QH Le Belvedere des Hirschsteine in Angriff. Die Logs unserer Vorgänger versprachen schöne Aussichten und spektakuläre Felsformationen. Und wir wurden nicht enttäuscht.
Lac Blanc - Zwischenstopp mit Dosenfund
Nach einem wieder einmal reichhaltigen Frühstück starten wir recht früh und fahren in Richtung Col de la Schlucht. Am Lac Blanc legen wir eine kleine Pause ein, bewundern den See und machen den ersten Fund des Tages.
Dann erreichen wir den Parkplatz der am frühen Morgen schon recht voll ist. Hier wird also gerne gewandert.

zum Spitzenfels
An der Brasserie vorbei gehen wir Richtung Spitzenfels und hier erwartet uns auch schon der erste tolle Ausblick. Die ersten Rätsel für den Multi sind gelöst und wir wandern weiter. "Hirschsteine - par les escaliers" heißt es auf einem Wegweiser. Es nahen also die Treppen und klettersteigähnlichen Abschnitte vor denen wir alle etwas Respekt haben.

hier geht es durch den Fels

Und Trittsicherheit ist gefragt

da hinauf?
Aber zum Glück ist hier alles sehr gepflegt. Man kann sich immer schön am Geländer an der Hangseite festhalten und, auch wenn dieser Streckenabschnitt nicht jedermanns Geschmack ist, genießen wir die bizarre Landschaft und erreichen die Treppen hinauf zu den Hirschsteinen.

an den Hirschsteinen angekommen...

...genießen wir die Sonne und die wunderschöne Aussicht
Oben angelangt ist es nur noch ein Katzensprung. Die finale Dose ist schnell gefunden, der Picknicktisch ist frei und wir genießen eine weitere wundervolle Aussicht. Der am Vortag gekaufte Munsterkäse schmeckt uns hervorragend und wir sitzen noch eine ganze Weile in der Sonne. Das ist es, was das Geocachen ausmacht.

Übrigens: nach unserem Besuch Mitte Mai wurde der Cache nur noch einmal geloggt. Eigentlich schade. Und dann auch noch ein Fotolog wegen eines Rechenfehlers? Da sollte man doch die "Eier in der Hose" haben und einen DNF loggen, oder? Bei uns war jedenfalls alles noch in bester Ordnung.

Auch der Rückweg....

...ist sehr aussichtsreich
Da wir nicht den selben Weg zurück laufen wollen, verbinden wir noch drei Tradis zu einer schönen, wiederum recht aussichtsreichen, Runde und erreichen schließlich wieder den inzwischen noch volleren Parkplatz am Col de la Schlucht.
Zu viel frische Luft oder zu viele Höhenmeter?
Da wir noch Zeit haben, verlegen wir das Cachemobil zur Tradirunde GC3BVN9 1 # Piste bleue und folgende. Ein drei Kilometer langer Rundweg mit 10 Dosen welche allesamt gut zu finden waren. In einem Berggasthof trinken wir zum Abschluss einen Cappucino der eigentlich keiner ist und fahren zum Abendessen in unser Hotel in Orbey.

Nach dem Essen sind wir erneut vergnügungssüchtig. Und da die Suche nach Bars an den Vortagen sowieso erfolglos war, nehmen wir uns einen Cache vor. GC1K9MB Le Sacré Coeur de Remoment. Dort oben ist ein Kreuz, welches wir schon tagsüber aus der Ferne bewundern durften. Die Wirtschaft bestätigt uns, dass man dort hinauf ruhig auch im Dunkeln gehen kann und so ziehen wir mit Taschen- und Stirnlampen bewaffnet den Berg hinauf. Sicherheitshalber stecke ich mir noch meinen Zusatzakku ein.

Und noch ein Cache...
Kurz vorm Ziel verliert sich dann der Weg. Jetzt ist Orientierung und Geländegängigkeit  gefragt. Wir wurschteln uns irgendwie durch und finden die Dose. Wie als Belohnung beginnt im Tal ein Feuerwerk. Irgendwo ist in dieser abgeschiedenen Ecke wohl doch noch was los. Erst jetzt bemerke ich, dass mir mein Zusatzakku irgendwo aus der Tasche gefallen sein muss. Also können wir nochmals suchen... doch leider war der Akku nicht mehr auffindbar. Ich hatte ihn schon abgeschrieben, doch am nächsten Morgen überzeugen mich die anderen, dass wir im Hellen nochmal nachschauen sollten. Und tatsächlich: Found it!


Das war dann auch schon der letzte Tag unseres Kurzurlaubes im Elsass. Wieder haben wir einiges an Kilometern und Höhenmetern hinter uns gebracht. Morgen ist die Heimreise.. aber auch die geht nicht ereignislos und ohne Höhenmeter von statten. Ich werde berichten!

Bis bald im Wald... oder am Col de la Schlucht! Euer Jörg




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