38 Kilometer, 850 Höhenmeter bergauf und bergab, von Rengsdorf bis Vallendar - Ein Multi und 11 Tradis am Wegesrand. Offizielle Rheinsteig-Etappen 9 und 10.
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Wir waren zwar heute auch auf dem Holzweg... |
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...überwiegend jedoch auf dem Rheinsteig unterwegs |
Es ist kaum zu glauben, unsere letzte Rheinsteig-Tour datiert tatsächlich schon vom
September 2013. Und jetzt haben wir es im Juni 2015 endlich mal wieder geschafft, unsere Kilometerzahl am Rheinsteig wieder ein wenig höher zu schrauben. Diesmal ging es von Rengsdorf bis nach Vallendar.
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Wir haben neue Freundschaften geschlossen... |
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...und uns nicht zur Schnecke machen lassen |
Unser Cachemobil lassen wir am Zielort Vallendar stehen und fahren mit der Bahn nach Neuwied wo wir in den Bus umsteigen und in Rengsdorf aussteigen. Es regnet, aber da müssen wir nun durch. Dafür entschädigt uns der Weg, der uns zuerst durch den wunderschönen Rengsdorfer Park führt. Natürlich wandeln wir mal wieder auf Homer Jays Spuren der mit seinem Wandermulti
GC1BXT5 Wandertag Rheinsteig #6 die offiziellen Rheinsteigetappen 9 und 10 zusammenfasst.
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Gefreut haben wir uns über die "freundlichen" Hütten am Wegesrand |
Noch in Rengsdorf erfahren wir, dass es hier noch viele weitere lohnenswerte Wanderwege, z.B. den Klosterweg, gibt. Aber nun geht es erst einmal Richtung Nonnenlei wo wir eine kleine verregnete Pause einlegen. Zum Glück gibt es einige Schutzhütten unterwegs. Und das Wirken der alten Römer ist auch allgegenwärtig. So nehmen wir dann auch den Umweg über den Limesturm am Wingertsberg sehr gerne in Kauf. Nicht zu vergessen, dass wir bis hier her auch noch drei Tradis einsammeln konnten.
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regnerischer Start |
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Der Park in Rengsdorf |
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Und dann durch den Wald |
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Durch ein Wiesental |
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Und über einen wildromantischen Bach |
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An der Nonnenlei leider noch nicht so viel Aussicht |
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Der Limesturm am Wingstberg |
Vom Wingertsberg wandern wir dann zum Schwanenteich weiter. Hier gibt es einen einladenden Biergarten aber der ist heute leider geschlossen und obwohl die Sonne inzwischen schon ein paar mal hervorgelugt hat, ist es noch kein Wetter um im Biergarten zu sitzen. Also wandern wir weiter, es geht am Landesleistungszentrum der rheinland-pfälzischen Reiter in Oberbieber vorbei und dann geht es wieder bergauf zum Haus am Pilz. Über einen schmalen Pfad und später dann über Streuobstwiesen erreichen wir den Zoo in Neuwied. An der Schutzhütte auf der Bismarckhöhe machen wir eine Rast und genießen die inzwischen sehr gute Aussicht und... ja, die Sonne!
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Biergarten am Schwanenteich |
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Der Schwanenteich |
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Oft ging es bergauf... |
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Muss ja sein, wenn man Aussicht haben möchte. |
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Und auf der Bismarkhöhe |
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Hat sich dann endlich auch mal die Sonne blicken lassen. |
Durch den Wald wandern wir zum Friedrichsberg von dem aus es jetzt immer bergab nach Sayn geht. Hier heben wir den Cache am
Garten der Schmetterlinge und fragen uns nach einem Café durch. Den Garten der Schmetterlinge haben wir übrigens bereits vor langer Zeit einmal besichtigt und der ist wirklich sehenswert. Nach einem leckeren Cappu geht es nun auf die eigentlich 10. Etappe des Rheinsteiges (Sayn - Vallendar).
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Der Garten der Schmetterlinge in Sayn |
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Der Rheinsteig führt direkt über die Schlossterasse |
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Und danach einen schmalen Trampfelpfad hinauf zur Burg |
Fast können wir es gar nicht glauben, der Rheinsteig führt uns über die gut besetzte Schlossterasse. Hinter der Terasse beginnt ein schmaler Weg der uns hinauf zur Burg Sayn führt. Von der Burg aus hat man einen schönen Rundblick. Westerwald, Rheinebene und die Vulkankuppen der Eifel sind bei gutem Wetter von hier aus zu sehen.
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Die Burg Sayn |
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Auch hier gute Aussichten |
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Obwohl manche wohl keinen Bock haben... |
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Altehrwürdiges Gemäuer |
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Der Limesturm am Pulverberg... da müssen wir noch hin |
Das nächste Highlight ist die Oskarhöhe. Hier bietet sich die Schutzhütte für eine Rast mit schöner Aussicht an. An der Aussicht stört uns eigentlich immer nur der Turm des sillgelegten Kernkraftwerkes Mühlheim-Kärlich. Das passt echt nicht in die Landschaft. Von der Hütte führt uns der Weg in Serpentinen hinunter ins Brexbachtal. Wir wandern unter dem Viadukt durch und dann mühen wir uns den Pulverberg hinauf. Der Anstieg ist wirklich heftig.
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Immer wechselnde Landschaftsbilder |
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Blick von der Oskarhöhe - störend empfanden wir nur das Kernkraftwerk im Tal |
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Aber sonst kann man den Ausblick genießen |
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Das Viadukt im Brexbachtal |
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hinauf zum Pulverberg |
Dafür ist der Limesturm am Pulverberg ein lohnendes Ziel! Auch hier gibt es neben geschichtlichen Informationen und einem super Weitblick noch einen Tradi - GC4ZEY2 Römerturm am Pulverberg. Wir legen wieder eine etwas längere Pause ein. Vom Pulverberg geht es dann wieder hinab, an der Waldgaststätte Meisenhof vorbei und dann schließlich unter der A48 hindurch. Nachdem wir das Final des Multis gut gefunden haben, geht es hinunter zur Schnatzenmühle und nach einem abermaligen Cachestopp von dort hinauf zum Wüstenhof.
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Der Römerturm ist erreicht |
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Auch von hier tolle Aussicht |
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Auch mal durchs freie Feld |
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Sehr abwechslungsreich |
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Unser "Zielgebiet" |
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Auch sehr idyllisch |
Überzeugt von der schönen Aussicht auf den Rhein beschließen wir Abend zu essen. Wirklich klasse, dieser Blick von der Terrasse des Biergartens. Und es ist zum Glück auch nicht mehr allzu weit nach Vallendar hinunter. Die Rast auf der doch recht riskanten Bank lassen wir aus, wer weiß ob sie uns, so vollgefressen wir wir nun sind, aushalten würde. Passend dazu wollen wir in Vallendar noch den
GC2H2K6 Schlemmercache 1a heben. Und zum ersten Mal an diesem Tag haben wir Probleme die Dose zu finden. Nachdem wir uns bestimmt eine halbe Stunde vor dem Lokal herum gedrückt haben erscheint plötzlich der Koch mit einem Schmunzeln auf den Lippen... und zeigt uns wo die Dose liegt!
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Aussicht von der Terasse des Wüstenhofes |
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Der Rhein |
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Vallendar begrüßt uns... |
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mit einer außergewöhnlichen Bank |
Diese 38 km Rheinsteig können unserer Meinung nach nicht ganz mit den Abschnitten durch das Siebengebirges mithalten. Sie sind nicht so spektakulär, dafür aber äußerst abwechslungsreich und es hat sich gelohnt. Ein schöner Tag geht zu Ende!
Insgesamt haben wir jetzt knapp die Hälfte der 320 Rheinsteig-Kilometer zurückgelegt und es waren 160 schöne Kilometer. Der komplette Track steht auf der offiziellen Rheinsteig-Seite zum download. Die Berichte über die anderen von uns erwanderten Rheinsteig-Etappen findet Ihr unter dem Label "Rheinsteig".
Der Rheinsteig ist immer einen Ausflug wert. Auch bei schlechtem Wetter gibt es dort immer etwas zu entdecken.
AntwortenLöschenLG Mel
Absolut richtig Mel! Wir werden uns die restlichen 160 km ganz bestimmt auch noch ansehen! Liebe Grüße, Jörg
LöschenHach, wie schön..und wie SCHADE, gerade die Ecke um den Schwanenteich/Nonnenley/Wingertsberg ist quasi meine Haus- und Hoflaufstrecke, da bin ich eigentlich ständig...falls euch also eine schnaufende, matschbespritzte Läuferin aufgefallen sein sollte, das könnte dann ich gewesen sein ;)
AntwortenLöschenHallo Frau Mohr... könnte sein dass wir Dir begegnet sind denn Läufer bzw. Läuferinnen waren auch unterwegs. Liebe Grüße und Danke für den Kommentar!
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