Montag, 6. August 2012

Der nächste Winter kommt bestimmt ....

(Heute wieder ein Beitrag von Harald (grummelot))

und so entschlossen wir (Zwirbel59 und ich) uns, in die Rolle von Musher zu schlüpfen und noch während des Sommers einen Husky Trail anzugehen (ausnahmsweise jedoch ohne Hundeschlitten und nicht im verschneiten Kanada , sondern auf Schusters Rappen rund um den Nonnweiler Stausee).

Die Wegführung auf dem  hervorragend gepflegten, auch für Fahrradfahrer gut geeigneten Rundkurs war eindeutig und klar beschildert, nur für eine Station musste ein kleiner Abstecher unternommen werden.

Für das leibliche Wohl war gut gesorgt, denn bereits kurz nach Beginn des Rundweges erreichten wir eine Gaststätte


Verpflegungsstation für Huskies und Musher ...

direkt an der Staumauer
und auch am Rande der Strecke luden diverse Schutzhütten zum Verweilen (und Vespern) ein:


Die Caches waren fair versteckt und auch ohne Spoilerfotos gut zu entdecken. Positiv fiel uns auf, dass die Caches meist so platziert waren, dass sie unter Nutzung der Hinweise problemlos lokalisiert werden konnten und die Bergung ohne Beeinträchtigung der Natur möglich war. Leider schienen jedoch manche Vorcacher mehr auf das Tempo geachtet zu haben, als auf eine "korrekte" Wiederherstellung der ursprünglichen Tarnung.

Während der erholsamen Wanderung entlang des Sees (darauf lag der Schwerpunkt) kann man nicht nur insges. über 40 Tradis "einsammeln", sondern auch noch einen Planetenrundweg besuchen.

Blick auf den See
sowie auf die Planeten des Sonnensystems ....
und falls man davon erschöpft sein sollte :-),
gibt es natürlich landschaftlich schöne Rastplätze
Was die Muggelhäufigkeit betrifft, hatten wir einen optimalen Termin ausgewählt, denn aufgrund des für manche abschreckenden Wetters (teilweise Nieselregen sowie gegen Ende der Runde auch Platzregen) begegneten wir unterwegs nur sehr selten Joggern bzw. Bikern. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass hier am Wochenende eine ruhige Suche nur schwer möglich sein dürfte.


Nach Abschluss des Hunderennens um den Nonnweiler Stausee wollten Zwirbel59 und ich noch zur SETI-Runde aufbrechen. Als wir jedoch in unmittelbarer Nähe (das Cachemobil konnte weiter schlafen) den Hunnen/Kelten-Multi sowie den "integrierten" Earthcache entdeckten, warfen wir kurz entschlossen diese Pläne über den Haufen, vergaßen die extraterrestrischen Wesen und besuchten unsere Vorfahren.
 
Die Entscheidung für den Ausflug in die germanische Vergangenheit bereuten wir dann in keiner Weise, denn die Zeitreise war nicht nur informativ (wir nahmen uns Zeit, um die einzelnen Infotafeln sowie die Schauobjekte genau zu studieren), sondern auch unterhaltsam.
Interessant waren auch die zeitgenössischen Kunstobjekte (mit Bezug zur keltischen Vergangenheit), die wir am Rande der Strecke entdeckten.



Marschordnung ..... Abteilung Halt :-)

Auf Basis der "Routingangaben" auf den Schautafeln konnten wir uns problemlos von Station zu Station voranarbeiten, nur beim Weg von Stage 2 zu Stage 3 suchten wir zunächst nach dem Tor, um dann - nach einem kurzen Irrweg - die korrekte Richtung einzuschlagen.

Hier fühlte ich mich nicht nur zeitmäßig "versetzt", sondern auch räumlich
(wer die monte tauno-Touren erwandert hat, weiß, an was mich diese Stelle erinnerte)
Ein besonderes Erlebnis war das Final, das wir hier nicht erwartet hatten. Die Aussage "in Augenhöhe" trifft für mich mit einer Körper"länge" von 167 cm jedoch nicht zu und das Bergen wurde zu einer Dehnübung a la Streckbank , die durch den sehr nassen Untergrund auch nicht begünstigt wurde ... aber wir haben es geschafft ).

Die hier vorgefundene Kombination von Husky-Power-Trail (garantiert Kfz-frei!!) mit Kelten-Multi, Kunst und Earthcache kann ich nur empfehlen ... auch wenn hierfür ein Abstecher von Limburg ins Saarland erforderlich war.

Viel Spaß wünscht
grummelot

4 Kommentare:

  1. Hallo Harald! Ein sehr gelungener Bericht wie ich finde. Und bestimmt eine tolle Tour! Mich erinnert das Bild auf dem du bist übrigens an Norwegen! Nichts als Steine!

    Liebe Grüße, Jörg

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  2. Wir freuen uns sehr über diesen Bericht! Vielen Dank!!!
    Prima, dass Euch unser Trail so gut gefällt!
    Team Huskys
    Liane und Michael
    mit den Huskys
    Balou und Yara

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    1. Schön, dass Euch der Bericht gefällt!

      Viele Grüße vom Team JoergTh

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  3. cool.dort waren wir schon so oft...man muss die runde aber mit dem hunnenring verbinden.
    wie der autor.

    das lohnt sich alle male und sowas gibt es nicht oft

    glg

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