17 km vom Hochganghaus durch die 1000-Stufen-Schlucht bis zur Seilbahn Unterstell
wie immer können die Bilder mit einem Klick vergrößert werden
Der Morgen begrüßte uns zu unserer letzten Etappe am Meraner Höhenweg nochmals mit Kaiserwetter. Etwas wehmütig packten wir ein letztes Mal unseren Rucksack. Das Frühstück im Hochganghaus war lecker und ausreichend. Auf diese Weise frisch gestärkt und gut motiviert machten wir uns auf den Weg zurück Richtung Naturns wo sich der Kreis schließen sollte.
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strahlend blauer Himmel am frühen Morgen! |
Der Start lag heute bei 1839 Höhenmetern während uns das Ziel in ca. 1300 Metern erwartete, also überwiegend bergab dachten wir uns. Wenn da nicht die 1000-Stufen-Schlucht wäre vor der uns Wanderer denen wir auf dem Weg begegneten schon gewarnt hatten.
Immer am südlichen Rand des Etschtales entlang boten sich uns wieder spektakuläre Aussichten.
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Blick ins Etschtal |
Waldetappen wechselnden sich mit felsigen Pfaden ab. Wie passierten die Goiener Alm und rasteten ein wenig an der Hohen Wiege wo wir auch unseren ersten Geocaches des heutigen Tages fanden (
GC3TH4J - Hohe Wiege). Cache Nr. 2 folgte dann auch schon bald an der Tablander Alm (
GC1Z3WN - Tablander-Alm) Oberhalb des Partschinser Wasserfalles, den wir leider aber vom Weg aus nicht sehen konnten, ging es zum ersten Mal heftig bergab und danauch auch gleich wieder bergauf. Zusammen mit den hochsommerlichen Temperaturen brachte uns das dann doch ins Schwitzen.
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auf der hohen Wiege |
Zur Belohnung durften wir dann aber auch noch zwei Geocaches loggen, als erstes
GC2DXQH Tex-Trek Nassereith und danach am Gigglberg noch
GC2DXQA Tex-Trek Gigglberg. Doch dann kam es noch dicker. Hinter Gigglberg geht es bergab in die 1000 Stufen Schlucht oder auch das "Tal der 1000 Stufen". Gezählt haben wir sie nicht, aber es sind schon etliche. Und als wir so bergab liefen, kamen uns immer wieder Leute entgegen, die uns damit trösteten, dass es auf der anderen Seite wieder genauso bergauf gehen würde. Und so war es dann auch.
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Hinunter und anschließend wieder hinauf - die 1000 Stufen Schlucht |
Nach der Durchquerung der Schlucht kamen wir dann so gegen 15:30 am Pirchhof an wo wir uns mit einem Sportwasser belohnten. Heute waren es 1302 Meter bergab und 793 wieder hinauf. So langsam aber sicher wurde uns bewusst, dass wir es geschafft hatten. 106 wunderschöne Kilometer an sechs Tagen lagen hinter uns. Was waren wir stolz!
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So sehen Sieger aus |
Bis zur Bergstation der Seilbahn Unterstell war es jetzt nur noch ein Klacks. Wir hatten alles richtig gemacht, das Wetter, die Übernachtungen, die Etappenplanung... Schön, wenn ein Plan aufgeht!
Und wie immer hier noch weitere Impressionen und die Streckenübersicht!
Zu unseren anderen Etappen geht es hier:
Hallo Jörg,
AntwortenLöschenfür jemanden wie ich, der fast nur in Mittelgebirgen unterwegs ist, ein wirklich spannender Bericht. Ich freu mich für euch, dass alles so gut geklappt hat, und Hut ab vor eurer Leistung!! Das herrliche Wetter auf euren schönen Fotos macht gute Laune und Vorfreude auf den nächsten Wanderurlaub. Vielleicht ja auch mal wieder im Hochgebirgen... :-)
Liebe Grüße
Katrin
Hi Katrin,
AntwortenLöschendanke für deine lieben Zeilen. Ach, wir sind ja eigentlich auch eher "Flachlandtiroler". Bei uns wird der nächste Wanderurlaub wohl auch Mittelgebirge sein. Wie man an deinen Berichten sieht, kann es auch dort wunderschön sein.
Liebe Grüße, Jörg
Hallo Jörg,
AntwortenLöschenmit Genuß habe ich deinen Bericht gelesen. Ich plane für heuer Ende August / Anfang September diese Tour. Wir sind zu viert und ich möchte die Tour aber anders herum laufen. Evtl. Start in Platt oder Pfelders.
Werde mir auf jeden Fall deinen Bericht und die Zeiten als Grundlage hernehmen.
Herzlichen Dank noch mal für diesen tollen Bericht.
Schöne Grüße
Markus
Hallo Markus! Danke für das Lob.... die Tour ist auch einfach klasse. Ende August / Anfang September ist wohl auch die beste Zeit dort zu laufen. Die Tour entgegen den Uhrzeigersinn hat den (kleinen) Nachteil, dass der Anstieg zur Stettiner Hütte von dieser Seite her sehr steil ist, aber auch zu machen. Auf jeden Fall solltest du die Unterkünfte weitestgehend vorbuchen. Gerade die Stettiner Hütte war bei uns sehr voll... und der Gasthof Walde war zwar am Tag unserer Übernachtung relativ leer, nach Aussage des Gastwirtes musste er aber am Vortag sogar Leute abweisen... Wenn du Fragen hast und wenn ich helfen kann, gerne! Boah, ich hab auch schon wieder Lust auf Urlaub, dabei hat das Jahr gerade erst angefangen.
LöschenViele Grüße aus Limburg! Jörg
Super Reisebericht und extrem genau beschrieben...toll; meine Frau und ich werden uns dieses Jahr auf Eure Spuren begeben.
AntwortenLöschenRamona und Berndt B.
Dankeschön für das Kompliment! Es war eine wunderschöne Wanderung. Ich wünsch Euch für dieses Jahr mindestens genauso viel Freude an dem Weg und gutes Wetter!
LöschenViele Grüße aus Hessen, Jörg