Montag, 22. Juli 2013

Schnee am Schneekopf? Keine Spur...

23,8 km von Oberhof über den Rennsteig zum Schneekopf und über das Forsthaus Sattelbach zurück. Highlights: Rennsteiggarten, Plänkners Aussicht, Suhler Ausspanne, Schmücke, Teufelskanzel, Schneekopf, Forsthaus Sattelbach. 688 Höhenmeter auf- und wieder abwärts. 

Der 18.06.2013 war wohl der bis dahin heißeste Tag des Jahres. Aber wir waren nun mal zum Wandern und Geocachen nach Oberhof gefahren. Die freundliche Bedienung im Aparthotel Oberhof machte uns am Vorabend noch Mut und beruhigte uns, die Strecke würde doch sehr schön durch den Wald gehen. Nun ja, Schneekopf, das hört sich doch nach etwas Abkühlung an und so machten wir uns früh morgens auf den Weg. 

Das Ehrenmal, ein Relikt aus vergangenen Zeiten
Vom Hotel aus ging es zunächst einmal in Richtung Rondell. Hier könnte man für die Wanderung auch sehr gut parken. Am Ehrenmal aus Sowjetzeiten legten wir auch gleich mal eine Geocaching-Pause ein denn hier gab es bereits den ersten kleinen Tradi zu finden.






Am Ende des Tages durften wir dann zehn neue Funde unser eigen nennen. Am Rennsteiggarten (den wir dann noch am nächsten Tag besuchten, sehr empfehlenswert!) vorbei folgtem wir nun dem Rennsteig zur Suhler Ausspanne.

der Rennsteig.. hier noch einer der traditionellen Wegweiser
Die Suhler Ausspanne bot sich zu einer kleinen ersten Rast an. Hier wurden ja früher schon die Pferde getränkt. Klar, auch hier mussten wir erst noch ein wenig nach einem Schatz suchen. Und dann ging es weiter den Berg hinauf zu Plänkners Aussicht. Leider wurde hier gerade die Aussichtsplattform ausgebaut und so konnten wir nicht ganz hinauf. Aber auch von weiter unten war es ein phänomenaler Ausblick auf Suhl.

Plänkners Aussicht - Ringberghotel Suhl
Bei Schmücke verließen wir dann den Rennsteig und einige Geocaches später erreichten wir dann die Teufelskanzel unterhalb des Schneekopfs. Auch hier verweilten wir ein wenig denn der kleine Umweg hatte sich gelohnt. Und nun ging es dem eigentlichen Ziel der Wanderung entgegen, dem Schneekopf.

Blick von der Teufelskanzel
Jetzt verließen wir auch den Wald und es wurde so richtig heiß. Oben am Schneekopf (984m über N.N.) gab es quasi kein schattiges Plätzchen und die Sonne brannte erbarmungslos auf uns herab. Aber da die Aussicht absolut genial war, mussten wir doch noch hier und da schauen. Danach kam uns das Restaurant auf dem Schneekopf recht. Das Radler hat ganz schön gezischt.

Vom Schneekopf Richtung Oberhof
Nun ging es quasi nur noch bergab Richtung Oberhof. Jedoch konnten wir nicht dem aus dem Internet heruntergeladenen Track folgen da dieser kurz vorm Forsthaus Sattelbach direkt durch eine Wildruhezone geführt hätte. Entsprechende Warn- und Verbotsschilder hielten uns davon ab. Gut, dass wir das Garmin dabei hatten, so erreichten wir über Umwege doch noch das Forsthaus. Neben dem obligatorischen Geocache gibt es hier ein Gasthaus und auch die Möglichkeit, Wild zu beobachten (deshalb vermutlich die eben angesprochene Wildruhezone). 

Forsthaus Sattelbach
Vom Forsthaus aus waren es dann nur noch ca. 4 km bis zum Hotel. Eine schöne aber auch an diesem Tag sehr schweißtreibende Wanderung. Die zehn Geocaches waren fair versteckt und haben uns den Weg versüßt. Danke an alle Owner. Wie immer nun der Streckenverlauf und als Novum: eine Bildergalerie! Ich war schon immer neidisch auf andere Blogs. Nun hab ich den Trick auch raus und Ihr braucht nicht mehr endlos Bilder nach unten zu scrollen.



und hier die angesprochene Diashow (wow, was bin ich stolz... ;-) )


Bis bald im Wald! Oder bei einem kühlen Radler... Euer Jörg

2 Kommentare:

  1. Lieber Jörg,
    ich lese mit Freude und Genuss deine Thüringen-Berichte bzw. über den Hainich. In Thüringen habe ich doch als Kind oft die Hälfte der Schulferien verbracht. Der Hainich war dagegen früher nicht so bekannt. Muss wunderschön sein und gehört noch zu meinen Wanderwünschen.
    Dankeschön für deine Berichte und die tollen Fotos. Ich freu mich auf deine nächsten Berichte :-)
    Viele liebe Grüße aus dem Aichtal
    von Katrin

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    1. Hallo Katrin,

      ja, das ist auch wirklich eine wunderschöne Gegend. Das du früher nicht im Hainich warst liegt vielleicht oder sogar bestimmt auch daran, dass dieses Gebiet von der Sowjetarmee als Truppenübungsplatz benutzt wurde und erst heutzutage ein Nationalpark ist.

      Einen Bericht über Thüringen hab ich noch "im Köcher", wir sind von Oberhof aus an die Lütschetalsperre gewandert. Kommt demnächst im Blog!

      Liebe Grüße aus hessen, Jörg

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