Beim Geocaching abgestürzt?

Am Wochenende war ich zu Besuch bei unserer Verwandschaft in Nordhessen. Mein Schwager erzählte mir von einem 61-jährigen Mann der in der Nähe seines Heimartortes Grebenau unter noch unklaren Umständen an der sogenannten Biebener Kuppe abgestürzt ist und seinen Verletzungen erlegen ist. Mir schoss sofort der Gedanke in den Kopf: Ein Geocacher?

Geocaching - alles auf eigene Gefahr

Und tatsächlich geht nun die Staatsanwaltschaft Gießen diesem Vorfall nach. Wie die Lauterbacher Zeitung berichtet befindet sich an der Biebener Kuppe, die auch Warthügel genannt wird, ein Earthcache.
Es wurde allerdings kein GPS-Gerät am Unfallort gefunden.

Im Bericht wird auch die GC-Nummer genannt. Neugierig wie ich nun mal bin, hab ich mir mal das Listing "GC1ZJB1 - Der Warthügel" angeschaut. Dort wurde auch schon von einem Cacher der Zeitungsartikel oben angesprochener Zeitung in den Notes veröffentlicht. Der Owner des Caches hat sich daraufhin geäußert. Wie meiner Meinung nach aus dem Listing zu ersehen ist, müsse man auf keinen Fall klettern um die Bedingungen zum Loggen des Earthcaches zu erfüllen. Außerdem wird im Listing erwähnt, dass es sich bei dem Warthügel um ein Naturdenkmal handelt.

Auch wenn ich hier nicht von einem Geocaching-Unfall ausgehe (persönliche Meinung), so ist es doch bemerkenswert das Polizei und Staatsanwaltschaft in diese Richtung ermitteln. Geocaching ist ein Sport, den jeder auf eigene Gefahr hin ausübt. Dennoch sollte man höchste Vorsicht beim Auslegen eines Geocaches walten lassen um andere nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Damit meine ich ausdrücklich nicht den Earthcache an der Biebener Kuppe!

In diese Richtung geht auch mein Blogpost "Der Punkt muss her, um jeden Preis?" den ich im vergangenen November hier im Blog veröffentlicht habe.

Bis bald im Wald, oder am nächsten Earthcache! Euer Jörg