... dachten sich Zwirbel59 und ich (grummelot) und brachen am 5. April 2012 bereits zu nachtschlafender Zeit Richtung Fürth im Odenwald auf, um das Gebiet um den Tromm/Fahrenbacher Kopf (mit der Tradirunde walk&seek) sowie die Erzberg-/Odenwälderspezialitäten-Caches um den Erzberg bzw. Wagenberg zu erwandern.
Das Wetter war für eine Wanderung optimal (trocken, angenehm frisch ... manchmal auch etwas stürmig, obwohl wir uns nicht im heimischen Westerwald befanden ), nur die Fernsicht war aufgrund des stark diesigen Wetters extrem eingeschränkt - schade. Dieser Umstand kann jedoch nicht den Ownern angelastet werden .
Dank "Aganemnon", der uns Fremdlingen einen optimal gelegenen Wandererparkplatz empfahl (Koords: N49°36.901 / E08°47.085), konnten wir stressfrei (d.h. ohne Parkplatzsuche) in die walk&seek-Runde starten.
Die Cachecontainer, die uns dazu veranlassten, über den Beruf der Ownerin zu spekulieren, ließen sich - sieht man von GPS-Genauigkeitsproblemen an einigen (wenigen) Stages mal ab - problemlos auffinden und befanden sich in einem guten Zustand. Die Verstecke waren, wie auch von den Ownern vermerkt, nicht besonders ausgefallen - für uns stand jedoch das Wandererlebnis im Vordergrund - und das war beeindruckend - auch wenn man die Ferne nur "erahnen" konnte
Die in den Dosen vorgefundenen (insgesamt 6) Bonushinweise verwunderten uns zunächst etwas (hatten wir etwa den falschen Bonuscache ausgedruckt?), aber auch dieses Mysterium löste sich in der Folge in Wohlgefallen auf.
Die Wege luden zum Wandern ein, manchmal auch zum Hürdenparcours, insbesondere wenn wir (vermutlich nicht vorgesehene ) Abkürzungen und Trampelpfade einschlugen.
Nach #12 bietet sich ein Ausflug zu den beiden Brandschneider-Caches an, wobei beim zuerst anzusteuernden Brandschneider 2 interessante Informationen zur "Geschichte" zu finden sind.
Blick auf den Tromm |
Empfehlenswert ist nach #15 eine Visite im naturbelassenen Kreissaal, um bei Tromm's Geburt zu helfen - hier sollte man jedoch mehr der Cacherintuition, als der GSP-Anzeige vertrauen.
Nach Abschluss dieser ersten Etappe unserer Odenwald-Wandertour hatten wir 13,6 km und etliche Höhenmeter zurückgelegt, d.h. wir hatten uns etwas warm gewandert und verlegten den Ruheplatz unseres Cachemobils nach N49°38.897 / E008°48.574, um die Erzbergrunde zu erkunden.
Die Suche nach den gut zu findenden, aber erst nach Bewältigen einiger Höhenmeter zu erreichenden 5 Tradis wurde abgerundet durch einen Besuch beim Moosgesicht sowie bei Otti dem Murmeltier (mit einem besonders netten Cachewächter). Gekrönt wurde die Runde dann nicht nur durch einen Bonuscache sondern auch noch durch einen Super-Bonus
Zum Abschluss der heutigen Wandertour gönnten wir uns einige Odenwälder Spezialitäten, wobei ich jedoch zunächst davon ausging, dass es sich um eine Hommage an Mainhatten handele (Ebbelwoi und Handkees weisen doch eindeutig auf Frankfurt Sachsenhausen hin, stimmt's?).
Den Parkplatz wählten wir diesmal nicht so optimal, sinnvoller wäre ein Start beim Stoaobschdbrand gewesen (ein wirklich interessantes Versteck, das sich aufzusuchen lohnt, auch wenn man den Cachenamen nicht korrekt auszusprechen vermag ), um dann den direkten Weg zum Ebbelwoi Hinkelsche einzuschlagen.
Wir begannen dagegen beim Ebbelwoi Hinkelsche und kämpften uns nach der Woschdsupp auf dem direkten Weg nach oben zu dem parallel verlaufenden "normalen" Weg zum Handkees durch. Da wir mittlerweile die Handschrift des Owners kannten, war dann ein Fund auch ohne Kenntnis des Spoilerfotos problemlos möglich.
Nach zehnstündiger Wanderung, die uns über 25 km auf Waldwegen und Trampelpfaden bergauf und bergab durch den Odenwald führte, beendeten wir mit etwas schweren Beinen unsere heutige Cachetour und kehrten in den heimischen Westerwald zurück.
Fazit: Eine schöne, auf einigen Teilstrecken etwas schweißtreibende Wandertour mit meist einfachen, aber gut gepflegte Caches ohne aufwändige Verstecke - also ganz nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel".
Viel Spaß beim Erwandern !
Hallo Harald! Herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten, sehr sehr gelungenen Bericht! Der Odenwald scheint ein echter Geheimtipp für Geocacher zu sein!
AntwortenLöschenviele Grüße aus Limburg, Jörg
Da werde ich neidisch, bin an der Bergstraße großgeworden und war früher viel im Odenwald wandernd unterwegs, jetzt ist es die Eifel, das Bergische Land und Köln und Umgebung, auch hier wird Geocchingmäßig viel geboten.
AntwortenLöschenGitschel GC Name aus Köln