Montag, 6. Mai 2019

Camino Tag 15 - Sandstrandfreuden

Nachdem wir gestern Abend in der kleinen authentischen Pizzeria "Quo Vadis" lecker und gut gegessen und "natürlich" unseren Pilgerbekannten Harald getroffen haben, haben wir ein traumhaft ruhige Nacht im "Le Tejo" in Comillas verbracht.

Frühstück am Strand 
Dort brechen wir, allerdings ohne Frühstück, auf. Das nehmen wir dann einige Kilometer später in einem wunderschönen Strandcafe ein.
Danach geht es wieder einmal eine Straße entlang und scherzhaft stellen wir fest: auf grünem Asphalt läuft es sich besser.

Auf grünem Asphalt läuft es sich besser 
Rechts das Meer und links die schneebedeckten Berge "Picos de Europa". Die sind über 2600 m hoch und der Anblick ist schon beeindruckend. Wir aber verlassen bei passender Gelegenheit die Straße und gehen den langen Sandstrand von... entlang. Herrlich! Und Silke darf endlich mal ihren Bikini ausprobieren. Mir ist der Wind allerdings erwas zu kalt und deshalb ziehe ich die Fleecejacke vor.

Am Strand von St. Vicente de la Barquero

Strandfreuden
Aber wir haben ja noch ein Stückchen Weg vor uns zwischendurch werden wir über Whatsapp von den beiden peruanischen Pilgerinnen aus der Herberge in Isla in St. Vicente zum Kaffee eingeladen. Aus Zeitgründen müssen wir leider absagen, denn das wäre ein Umweg gewesen.

Kurz vor dem nächsten Ort stoppt uns ein Bauer. Er will uns auf eine Abkürzung nach Serdio aufmerksam machen, mit der wir 3 km sparen könnten. Aber wir entschließen uns für den längeren Weg, der uns noch ein wenig in die Berge führt.

Werbung für eine Herberge am Wegesrand 
Oben am Berg hat Natascha die beste Bank besetzt und hält ein Nickerchen. Sie hat gar nicht bemerkt, dass wir an ihr vorüber liefen.

Vor der Herberge in Serdio sitzen die nächsten Bekannten. Harald und Charlie genießen bereits die Sonne. Wer fehlt, ist der Hospitalero. Und weil sich so langsam immer mehr Pilger vor der Herberge einfinden, beschließen wir einfach die Verteilung der Betten selbst in die Hand zu nehmen. Großes Gelächter gibt es, als vier französische Pilger mit dem Taxi vorfahren. Und inzwischen ist im Schlafsaal keines der 16 Betten mehr frei. Vom Hospitalero immer noch keine Spur und so warten wir gespannt darauf, wie es weitergeht.

16 Betten auf engem Raum. Das wird ein Spaß 
Morgen verlassen wir dann Kantabrien und pilgern die letzten vier Tage durch Asturien weiter.

Also bis bald im Wald! Oder auf dem Camino... Euer Jörg

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