Der Abend in Serdio war dann ganz witzig. Unser Deutsch- Schweizerisch- Niederländische Pilgergemeinschaft traf sich in der einzigen Bar im Ort und stürzte sich mutig auf die lokalen Spezialitäten. Vor allem der Tresterschnaps Orujo hinterließ Eindruck.
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"Pilgermenü" mit Oruja |
Heute früh wurden wir dann um kurz vor 6 von den spanischen Taxipilgern geweckt, die aus irgendeinem Grund schon so früh aufbrachen.
Nach dem Frühstück in der oben erwähnten öDorfbar wandern wir zunächst nach Colombres. Und tatsächlich gibt es heute einige Abschnitte ohne Asphalt. Das tut den Füßen richtig gut.
Vor der Herberge in Penduelas treffen wir Johannes, den wir zuletzt in Isla getroffen hatten. Er möchte gerne noch eine zweite Nacht hier verbringen. Aber leider ist das dem Hospitalero nicht so recht. So gibt Johannes nach und zieht weiter.
Das Untergeschoss der Herberge sieht ein wenig nach Fußballkneipe aus. Javier, der sympathische Hospitalero erklärt uns alles auf drei Sprachen, bietet uns nachher ein Essen und Wäscheservice an. Und zwei Betten sollen wir freihalten, die wären reserviert. Wieder "alte Bekannte": die beiden peruanischen Pilgerinnen aus Isla.
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So eine echte Pilgerherberge muss man mal erlebt haben |
Eigentlich schade, dass wir am Samstag diese tolle Gemeinschaft verlassen werden. Was würden wir wohl noch alles erleben, wenn wir bis nach Santiago gehen würden. Es ist diese große und doch immer wieder erstaunlich kleine Pilgergemeinschaft, die den Camino zu etwas ganz Besonderem macht. Geschichten, Menschen...
Bis bald im Wald! Oder in Asturien... Euer Jorge
Hey Jörg, das liest sich so fein. Unser WUnsch ist es auch, irgendwann nochmal ein wenig zu pilgern...
AntwortenLöschenWünschen euch noch eine gute Zeit. Liebe Grüße
Claudia