Maria Dolores ist eine herzliche Gastgeberin und die gute Seele der öffentlichen Pilgerherberge in Bilbao. Und da geben wir unsere Spende sehr gerne. Als Dank bekommen wir sogar noch eine Jakobsmuschel.
Von der Herberge aus müssen wir zunächst einmal wieder in die Innenstadt hinunter. Der Weg nach Portugalete ist nicht besonders schön, er führt an teilweise verlassenen Industrieanlagen vorbei. Dafür werden wir dann in Getxo mit einem grandiosen Blick auf Portugalete entlohnt.
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Hinunter nach Bilbao |
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Blick auf Portugalete |
Wir staunen über die mächtige Biskaya-Brücke, mit der wir dann den Rio Bilbao in einer Kabine schwebend überqueren. In Portugalete dann die nächste Annehmlichkeit für müde Pilgerbeine: über Rollbänder geht es vom Fluß in den Ortskern hinauf.
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Wir schweben über den Rio Bilbao |
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Pilgerluxus... auf Rollbändern geht es bergauf |
Weiter geht es auf einer früheren Bahntrasse, die heute als Rad- und Fußweg dient. Bei einer Pause treffen wir eine alten Bekannten wieder. Ein Pilger aus Litauen. Inzwischen scheint hier imzwischen jeder jeden zu kennen. Mit einem deutschen Pilger tauschen wir Neuigkeiten aus. Wie geht es den beiden Franzosen, wo gibt es günstige Unterkünfte... wie eine kleine Familie.
Und schon bald sehen wir wieder das Meer in der Ferne. Wir lassen es etwas ruhiger angehen, schließlich ist heute Sonntag und Kaiserwetter. Da muss ein Päuschen in der Sonne einfach mal sein.
Auf Teer geht es immer weiter bis wir in La Arena das Meer erreicht haben. Noch gut einen Kilometer bis Pobena. Die Pilgerherberge hat zwei Schlafsääle, allerdings wurde einer davon heute zum Wahllokal umfunktioniert. Entsprechend voll ist jetzt der andere. Zum ersten Mal haben wir richtig Glück gehabt, ein Bettchen zu bekommen. Jetzt geht die "Jagd auf die Steckdose" los... wenn 20 Pilger ihre Smartphones aufladen wollen.
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Wieder am Meer |
Bis bald im Wald! Oder auf dem Camino... Euer Jörg
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