Montag, 29. April 2019

Camino Tag 8 - kurzer Pilgertag bis Castro Urdiales

Die Herberge in Pobena entpuppte sich als "echte" Pilgerherberge. Gestern Abend erschien pünktlich um 22 Uhr der Herbergsvater, hielt eine kurze spanische Ansprache und knipste das Licht aus. Und heute morgen wurden wir dann um 07:00 Uhr auf liebevoll militärische Art und Weise von ihm geweckt.

Früh morgens verlassen wir die Herberge
Also verlassen wir die Herberge, verabschieden uns und frühstücken im benachbarten Restaurant, in dem wir schon gestern Abend ein Pilgermenü für 10 Euro eingenommen hatten.
Über Treppen verlassen wir dann schließlich auch Pobena und gehen in der frühen Morgensonne einen herrlichen Küstenweg entlang. Allerdings auch wieder auf Teer.

An der Küste entlang
Ab Onton führt uns der gelbe Pfeil dann eine zum Glück wenig befahrene Nationalstraße entlang. Diese bietet zwar recht schöne Aussichten, wir sind es aber langsam auch leid, immer nur auf Teer zu laufen. Denn das tun wir jetzt ja schon quasi durchgehend seit Bilbao.

Schöne Ausblicke, aber leider zu viel Teer
Als wir dann an einer kleinen Bucht über einen Waldweg bergauf müssen, ist das eine willkommene Abwechslung. Der Pfad führt uns über zwei Hügel nach Castro Urdiales.

Castro Urdiales kommt in Sichtweite 

Hier ist es schön, hier bleiben wir 
Und hier haben Silke und ich wohl den gleichen Gedanken. Es ist traumhaft schön hier und es gibt preiswerte Pensionen. Warum also einen Pilgertag nicht mal nach gut 15 km beenden und einen Nachmittag Pause einlegen? Schließlich haben wir in 7 Tagen das komplette Baskenland durchwandert.

Stadtbummel in Castro Urdiales
Wir nehmen uns ein Zimmer in der Pension Villa Floren. Mit Blick auf die Marina der Stadt! Was für eine Annehmlichkeit nach den vielen einfachen Pilgerherbergen der letzten Tage. Wir machen einen kleinen Stadtbummel,  decken uns im Supermarkt Eroski nochmal mit ein paar mehr oder weniger notwendigen Dingen ein, gehen nachher noch schön Essen und freuen uns auf eine Nacht in einem richtigen Bett mit richtiger Bettwäsche. Und morgen geht es dann mit hoffentlich frischem Schwung weiter.

Ein schmuckes Städtchen
Bis bald im Wald! Oder auf dem Norte... Euer Jörg

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